Kleiner Reiseführer Färöer Inseln

Natur, Kultur und Geschichte

Tórshavn & Kirkjubøur

Seit der Wikingerzeit ist Tórshavn Thingplatz später Handelsplatz, zuletzt eine blühende Stadt – eine der kleinsten und angenehmsten Hauptstädte der Welt. Das ist in Kürze die Geschichte von Tórshavn, die vor vielen Jahrhunderten begann, als die Inseln von westnorwegischen Auswanderern entdeckt wurden.

Während des Mittelalters war Kirkjubøur das kirchliche und kulturelle Zentrum der Färöer. Es war einst Bischofssitz, die eindrucksvolle Ruine des St. Magnusdoms beherrscht noch immer den Platz. Kirkjubøur ist von Tórshavn entweder mit dem Bus oder auf zwei Fußwegen zu erreichen

Die Nordinseln

Auf den nordöstlichen Inseln trifft man noch auf Menschen, die mit der Natur in vollkommener Harmonie leben. Man darf ihre natürliche Zurückhaltung nicht mit Menschenscheu verwechseln. Der Besucher kommt ja nur für eine kurze Zeit, sie aber sind immer hier, und ihr Rhythmus ist nicht der des gewöhnlichen Arbeitstages von neun bis fünf. Im Gegensatz dazu steht die betriebsame Stadt Klaksvík, das Zentrum der Nordinseln. Hier beginnt und endet jeder Besuch dieser Region.

Suduroy

Suduroy ist die südlichste Insel der Färöer. Dass sie etwas abgeschiedener liegt, ist der Grund für die sprachliche und kulturelle Eigenart. Hier, sagt man, sind die Leute temperamentvoller, offener und noch kontaktfreudiger als Färinger sonst. Die Landschaft auf Suduroy ist idyllisch und grandios zugleich. Die ganze Westseite besteht fast nur aus himmelhohen, senkrecht ins Meer abfallenden Vogelklippen.

Streymoy

Hinter dem geschäftigen Stadtzentrum von Tórshavn liegt Nordstreymoy, der breite, gebirgige Teil der Hauptinsel. In Kvívík sind die Fundamente einer wikingerzeitlichen Hofanlage zu sehen. Bei dem kleinen Dorf Leynar mitten in einer der großartigsten Landschaften auf den Färöern, findet man einen See voller Meeresforellen und Lachse. Nordwestlich von diesen alten Dörfern liegt der Ort Vestmanna, von wo aus Ausflugsboote zu den berühmten Vogelklippen fahren. Fossá ist mit mehr als 140 m der höchste Wasserfall auf den Färöern.

Sandoy

Sandoy ist eine liebliche, grüne Insel. Die Eiszeiten haben an ihr geschliffen und gehobelt. Für Wanderer ist sie wegen der vergleichsweise ebenen Landschaft und der unbeeinträchtigten, schönen Natur ein beliebtes Refugium. Der höchste Berg, Tindur, ist nur 479 m hoch. Die westliche Steilküste bietet ein einmaliges Wandererlebnis in vollkommener Ruhe und Abgeschiedenheit.

Skúvoy

Skúvoy ist bekannt für seine Vogelklippen auf der Westseite, die senkrecht hoch aus dem Meer aufragen. Hier lässt man sich auch heute noch zum Eiersammeln und Vogelfang abseilen. Im Sommer fährt die „Hvíthamar” von Sandur aus rund um Skúvoy oder an der Westküste von Sandoy entlang, wo man an den faszinierenden Steilwänden ein wahres Vogelparadies zu sehen bekommt.

Eysturoy

Auf Eysturoy gibt es viel zu sehen, beispielsweise den höchsten Berg der Färöer. Der Slaettaratindur erhebt sich steil auf 882 m, eine Route führt über die Ostflanke. Die Aussicht von oben ist einfach atemberaubend, denn man überblickt die gesamten Färöer. In Gjógv bezaubert die idyllische Lage mit der malerischen Hafenschlucht derart die Besucher, dass sie hier ihre ganzen Ferien verbringen und auch die Umgebung erkunden möchten.

Vágar & Mykines

Vágar und Mykines sind die beiden westlichsten Inseln. Auf Vágar liegt der moderne internationale Flughafen. Beim Anflug bekommt der Flugpassagier schon einen unvergesslichen ersten Eindruck von der Schönheit der färöischen Natur.

Mykines ist ideal, um sich in die Einsamkeit zurückzuziehen oder ausgedehnte Wanderungen zu machen. Während der Sommermonate leben hier Tausende von maritimen Zugvögeln, es gibt sogar eine Kolonie von Basstölpeln auf einem vorgelagerten Felsen. Im Sommer ist der wichtigste Bewohner von Mykines der Papageitaucher. Dieses erstaunliche kleine Geschöpf gehört zu den größten Besucherattraktionen.

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